What´s New at Studio Gosha?

Raga 2019

What´s Been

Raga 2018

2017

15.10.2017 I 18:00h

Potsdam, Studio-Gosha of Fine Art Jazzerfilm “Rough Peter Brötzmann”, Odyssey from Wuppertal… /Plus: Posterexhibition (of 30posters), eine Jazz-Odyssee von Wuppertal bis China, by Peter Sempel. 

Film director will be present. sempel.com

3.05. 2017 

Day of Open ateliers Potsdam

 

Raga 2016

Mit dem neuen Jahr wird eine neue Ausgabe der RAGA-Konzertreihe das Potsdamer
Musikleben bereichern. Die Künstlerin Gosha Nagashima lädt ab Februar in ihr Atelier zu Konzerten mit indischer klassischer Ragamusik ein. Der Potsdamer SitarspielerSebastian Dreyer wird gemeinsam mit internationalen Gästen traditionelle indische Ragas interpretieren. Mit Sitar und Tabla haben zwei der beliebtesten und hierzulande auch bekanntesten Musikinstrumente Indiens einen festen Platz in dieser Programmreihe.

Raga – dieses kurze Wort bezeichnet ein jahrhundertealtes Konzept der klassischen
indischen Musik, das auch in der heutigen Zeit musikalische Größen des Westens
wie Ry Cooder, Philip Glass oder Yehudi Menuhin inspiriert hat. Ein Raga ist keine feste Komposition, sondern vielmehr ein komplexes musikalisches Stimmungsbild, das mitTages- und Jahreszeiten korrespondiert und vom Musiker in freiem Vortrag
entworfen wird. Statt der Erfüllung kompositorischer Intention stehen dabei die
Kreativität, Individualität und Spontaneität des Interpreten im Vordergrund.
Diese weltweit einzigartige Form der Klangkultur hat nun einen festen Platz im Potsdamer Konzertgeschehen.

Die indische klassische Ragamusik ist eine Form der Kammermusik, ein intimer
Rahmen wie im Studio Gosha ist somit das optimale Ambiente für Konzerte dieser
Art. Mit RAGA 2016 wird auf vielfachen Wunsch eine Veranstaltungsreihe
wiederaufgenommen, die bereits vor einigen Jahren am selben, stimmungsvollen Ort
positive Resonanz bei Publikum und Presse fand:
“Und während draußen das Dunkel der hereinbrechenden Nacht immer stärker wurde, entfaltete das Studio Gosha durch die Windlichter, ein künstlerisches Markenzeichen von Gosha Nagashima, seinen bezaubernden und gleichzeitig verzaubernden Reiz.“ Potsdamer Neueste Nachrichten, 2.8.2010

7. Februar | 11.00 Uhr
Ragas für den Morgen – Eine indische Konzert-Matinée

Sebastian Dreyer – Sitar
Ravi Srinivasan – Tabla

9. April | 20.00 Uhr
Jugalbandi – Ein nord-südindischer Dialog

Manickam Yogeswaran – Gesang, Mridangam
Sebastian Dreyer – Sitar
Laura Patchen – Tabla

4. Juni | 20.00
Monsun – Klänge des Sommers

Sebastian Dreyer – Sitar, Surbahar (Bass-Sitar)
Yatziv Caspi – Tabla

Eintritt bei allen Konzerten: 12,-/ermäßigt 10,- €

Reservierung: 0331-270320383 | 0178-615 67 24 | gosha@studiogosha.com

STUDIO GOSHA | Dortustr. 55 (Remise) | 14467 Potsdam
www.sebastian-dreyer.de

Die Künstler:

Sebastian Dreyer ist einer der wenigen europäischen Instrumentalisten, die sich der
indischen Raga-Musik in ihrer traditionellen Form widmen. In seinem Spiel vereint er die technischen Möglichkeiten der Sitar mit den subtilen Gestaltungsmitteln des klassischen indischen Gesangs. Seine Ragainterpretationen sind erzählerisch und entführen das Publikum auf packende Klangreisen. Durch seinen Unterricht bei anerkannten Künstlern und reguläre Studienaufenthalte in Indien ist er zu einem geschätzten Vertreter der indischen klassischen Musik in Deutschland geworden. Er konzertiert international, unterrichtet an verschiedenen Berliner Musikinstitutionen und wirkte an diversen Kino-,Fernseh- und Theaterproduktionen.

Ravi Srinivasan erlernte die Kunst des Tablaspiels beim legendären Tabla- und
Sarodmeister Kamalesh Maitra und ist neben der indischen klassischen Musik auch im Bereich Crossover, Jazz und Fusion heimisch. Durch sein reiches, lebendiges Spiel ist er ein geschätzter Begleiter und wertvolles Mitglied diverser Fusion-Bands. Sein begleitendes Spiel ist stets gefühlvoll und tragend, seine Soli sind nicht nur virtuos, sondern immer berauschend, überraschend und poetisch.

Manickam Yogeswaran ist Sänger, Perkussionist und Flötist der südindischen Raga-Musik und hat unter anderem unter dem bekanten T.V. Gopalkrishnan studiert. Aber er ist auch ein Grenzgänger, was seine langjährige Kooperation mit den Dissidenten, verschiedenen Orchestern und Komponisten belegen. Seine Stimme ist in den Soundtracks der Filme Eyes Wide Shut, 25th Hour und Brick Lane zu hören. Yogeswaran konzertiert international, ist unter anderem auf Festivals wie dem WOMAD und dem Montreux Jazz Festival aufgetreten und kann auf mehrere CD-Veröffentlichungen zurückblicken.

Laura Patchen gehört zu den frühesten Vertretern der indischen Musik in Deutschland und Europa. Die gebürtige Amerikanerin war langjährige Begleiterin der Tabla- und Sarod-Legende Kamalesh Maitra, von dem sie die Kunst des Tablaspiels von 1977 bis 2004 erlernte. Von 1978 an begleitete sie ihren Lehrer bei seinen internationalen Tourneen auf der Tabla. Sie ist Gründungsmitglied des 1980 von Maitra formierten Ragatala Ensembles, mit dem sie seine, auf der klassischen indischen Musik basierenden, zeitgenössischen Kompositionen in ganz Europa und in Indien auf zahlreichen Konzerten aufführte. Sie kann auf mehrere MC-, LP- und CD-Einspielungen sowie zwanzig Jahre Lehrerfahrung verweisen.

Yatziv Caspi war bereits ein gestandener Drummer und Perkussionist, als er vor ca.
zwei Jahrzehnten das Tablaspiel für sich entdeckte. Der Israeli erlernte seit seiner Jugend das Schlagzeugspiel und hatte von jeher eine starke Verbindung zur orientalischen und fernöstlichen Perkussion – der Schritt zur Tabla war also naheliegend. Mittlerweile ist er nun beliebter Partner renommierter Vertreter der indischen klassischen Musik. Sowohl als Tablaspieler als auch Schlagwerker ist er für diverse musikalische Projekte, Theater- und Studioproduktionen tätig.

15. 11. 2025. 11h | 10€ Indian Music Concert

Indische Ragas – das sind Melodien von Tag und Nacht, Licht und Schatten, Sonne und Mond. Farbige Verwirbelungen treffen auf strenge Strukturen, filigrane
Ornamentierungen auf starke Klangfundamente. Der Sitarist Sebastian Dreyer und der Tablavirtuose Ashis Paul aus Kalkutta schöpfen aus diesem Fundus und präsentieren Ragas, die gerade in den Morgenstunden ihre magische Wirkung ausüben. Mit dem Saiteninstrument Sitar und dem Trommelpaar Tabla werden im Studio Gosha die populärsten Instrumente der indischen klassischen Musik zu erleben sein, deren Klänge auch die westliche Welt bereits seit Generationen immer wieder begeistern.

 

3.10. 2015 | 20h | 10€ Indian Music Concert
Papia Das Baul – Gesang, Harmonium, Ektara
Sebastian Dreyer – Sitar, Dotara
Pavel Kaššai – Tabla
Jawad Salkhordeh – Daf, Tombak

 

 

Sonntag, 1. März 2015, 14 – 19 Uhr
„Einführung in die Vedische Kochkunst“ ein veganer Kochkurs mit Katharina Rauch, vegan vegetarische Köchin und Inhaberin von Govindas Higher Taste Catering Potsdam.
Govindas Kochkurse in Goshas Studio geben und erleben zu können ist eine besondere Erfahrung. Es sind Räumlichkeiten, die einen in andere Welten eintauchen
lassen, begleitet von vielen verschiedensten sinnlichen Eindrücken, die uns bereichern, inspirieren, ja geradezu verzaubern.
www.govindas-higher-taste.de

Am Sonntag, den 10. November 2014
ab 14:00 Uhr  
laden wir Euch herzlich ein, zu einer Kunst-Ausstellung von Gosha Nagashima und Beata Lysak Bilder, Kunst-Glasmalarei und Keramik zum Bewundern und auch Kaufen

Gosha
Jede Begegnung kann unser Leben verändern Beata zu treffen bereicherte meines…

Beata
Wenn ich ein Stückchen Erde in eine Teeschale verwandele, bin ich bereit mit Gott eine Tasse Tee zu trinken…. Mit dieser Ausstellung möchte ich mich bei Gosha bedanken… meiner wunderbaren Freundin und Lehrerin…
http://institut-gesundheit-potsdam.de/

4.11.2010  | 18 h  
My Paintings Exibition, PARAXEL International Am Bahnhof Westend 15, Berlin
from 5.11 till 31. 01 20114.11.2010  | 18 h  
 

 

12.11.2010 | 8 h
Evening with music and reading: “I met a man, my Heart!” by Kerstin Raatz – texts and Sabine Raatz – accordion
www.kerstinraatz.de   

 

 

17.10.2010 
Evening with: Silvia Ladewig,
“Tales from the Silkroad: China – where everything started”
and Sebastian Dreyer, Turkish lute, the Oud.
www.der-silberne-zweig.de            www.sebastian-dreyer.de

 

17.9.2010  |  20 h
Classical Indian Music
Suddhashil Chatterjee – santoorand  Indranil Mallick – tabla

 

12.06.2010  |   20h
Concert with Benya Weller – Melancoly-Folk-Drop
www.benyamusic.de

 

17.05.2010 | 20h
Maria Stolz, “Someone has thought of me- me!”
Poetry, Fairytales, Short Stories Music from Natalia Zajaczek (vocals & guitar) and Susanne Klebba (vocals).

2010 | Exhibition “Jisei” Gallerie Zukunftslabor, Stuttgart, Germany

I am exhibiting panel of 6 new paintings. There is a poem for every painting…  works
“The dot that went for a walk – silent conversations with my paintings”
www.galerie-zukunftslabor.de

 

 

 

 

 

24.04.2010  |  20h  25.06.2010  |  20h  31.07.2010  |  20h  11.09.2010  |  20h  
19.11.2010  |  20h  09.04.2011  |  20h  27.05.2011  |  20h
Indian classical sitar concerts with
Sebastian Dreyer (sitar) and Fabian Bakels (tabla)

 

 

OFFENE ATELIERS IN POTSDAM AM 3. MAI VON 11 BIS 18 UHR
Reinschauen erwünscht

24.04.09
Galerie und das Atelier von Gosha Nagashima in der Dortustraße 55

Am 3. Mai findet wieder der Tag des Offenen Ateliers statt / In Potsdam sind 50
Künstler und Galerien dabei (23.04.09)
Von Klaus Büstrin

Evening with

高柳 誠  
Pr. MAKOTO TAKAYANAGI
Poet

2. September 2008 at 7.00 pm

Das Wogen des Lichts
Analyse der Berührungsinns
Kritzelei

The reading will be in the original Japanese, followed by a translation into German
by Isolde Asai

Invitation Card
I drew willow tree, TAKAYANAGI. that is the meaning of Professor´s name…

Makoto Takayanagi, geboren 1950 in Nagoya, studierte Kulturwissenschaft an der Dóshisha-Universität (Kyóto). Gegenwärtig ist er Professor für Japanische Literatur an der Tamagawa-Universität (Tókyó). Makoto Takayanagi wurde mit allen namhaften Preisen im Bereich der Lyrik ausgezeichnet. Eine Veranstaltung der Humboldt Univer- sität Berlin (1996) bildete den Auftakt für Makoto Taka- yanagis künstlerische Aktivitäten (Vorträge und Lesun- gen) in Deutschland (Berlin,
Düsseldorf, Marburg, Würz- burg usw.). Für seinen internationalen Ruf stehen die Übersetzungen seiner Werke ins Deutsche, Englische, Französische, Spanische, Chinesische und Koreanische. Seit 2006 führt er zusammen mit anderen Dichtern jeden Monat Lesungen in Tókyó durch. 

Isolde Asai, geboren 1957 in Süddeutschland. Nach dem Studium an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Übersiedlung (1981) nach Japan. Bis März 2008 Dozentin für Deutsche Sprache an der Waseda Universität, Tokyo. Seit April 2008 wieder wohnhaft in Deutschland.

Übersetzungen vom Japanischen ins Deutsche: Lyrik von Makoto Takayanagi Porträt einer Stadt 1988 und Bäumische Welt, Taro Naka Auswahl aus seinem lyrischen Werk, Kazuko Shiraishi Die Jahreszeiten der heiligen Lust sowie Prosa u.a. von Yoshikichi Furui und Ko Machida. Übersetzung der Theaterstücke Zeitgeist 99 von Ichiro Kishimoto und Die Tage mit Vater von Hisashi Inoue.
Erstellung deutscher Untertitel zu 40 japanischen Filmen, darunter für die Berliner Filmfestspiele u.a. Samurai in der Dämmerung, Das geheime Schwert – Die Teufelkralle, Unsere Mutter Kâbê. Fernsehauftritte im staatlichen japanischen Fernsehen (NHK). Lyriklesungen in Japan und Deutschland.

“Thank you words” from my son, Toshiyuki Nagashima.
Toshi finished Tamagawa University and received B.A. in Japanese literature and poetry by Professor Makoto Takanayagi.
The last words of professor to me were, “Toshi was my treasure…”.
Your words went strait in my heart… and from my heart, I thank you, for your kindness, your poetry, for being with us dear Profesor Takayanagi!

Toshi and our friend, film director, Peter Sempel.

Peter was coming from Hamburg, was little late, but on time to take last photo, that he titled “GoshaAndFriends”. It was the very next day, that Peter filmed me while working for his new movie, “Ameise Der Kunst”.

Our friend, Gordon Karau from Potsdam “Riksha
is standing first from left embracing Mrs Isolde Asai.
Thank you Peter!

AUGENSTERNE Japanische Lyrik im Galerieatelier Gosha 

„Beim Lesen von Büchern muss man äußerst sorgfältig vorgehen. Warum? Weil die Buchstaben, sobald sie gelesen wurden, einen Schwarm bilden und wegfliegen. Sie werden alle vom leeren Himmel aufgesogen und verschwinden für immer.“ Gedanken aus der Feder von Makoto Takayanagi über die Bibliothek einer imaginären Stadt, deren wirklich-unwirkliche Facetten er in kurzen Texten porträtiert. In seiner Heimat genießt der mehrfach mit Preisen geehrte Lyriker und Professor für Japanische Literatur an der Tamagawa-Universität Tokyo großes Ansehen. In Potsdam war Makoto Takayanagi am Dienstagabend in dem stimmungsreichen Ambiente des Galerieateliers von Gosha Nagashima bei einer Lesung aus seiner soeben neu erschienenen Anthologie „Augensterne“ zu erleben.

Für viele der zahlreich erschienenen Gäste wird die in japanischer Sprache dargebotene Lesung eine gänzlich neue Erfahrung gewesen sein. Beim Hören eines literarischen Textes, dem man – des Japanischen nicht mächtig – inhaltlich nicht im Geringsten folgen kann, treten all jene Eigenschaften von Lyrik in den Vordergrund, die sich über das akustische Erleben mitteilen. Die japanische Dichtung, die keine Reime bildet, verdankt ihren Charme sehr stark dem Rhythmus ihres Sprachflusses. Und so war bei der Lesung von Makoto Takayanagi die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Zuhörer fast körperlich im Raum zu spüren. Die inhaltliche Auflösung der geheimnisvoll klingenden Worte wurde kenntnisreich und mit großer Sensibilität für das Original von der Übersetzerin Isolde Asai zu Gehör gebracht. Frau Asai, die 25 Jahre in Japan lebte, überträgt seit vielen Jahren die Dichtung Makoto Takayanagis und anderer japanischer Schriftsteller in die deutsche Sprache.

Immer wieder war im Laufe der einstündigen Lesung angesichts der vorgetragenen Übersetzung für reichlich Überraschung gesorgt. Denn wer rechnet damit, sich im Falle der von Takayanagi mit melodiöser Stimme vorgetragenen Dichtung „die Schwestern der Familie Stein“ mit folgender Situation konfrontiert zu sehen: „wer transkribiert die traurige Affinität zur Erzählung/ in die Harmonie der Schreibmaschine/Virginia? oder ist es Gertrude?/Alice beginnt, sich im Kreißsaal der Negativabzüge/umzuziehen“. Wie überhaupt die Exkurse dichterischer Phantasie in das erotische (Selbst)erleben der Schwestern in diesem Text einige andere exotische Blüten trieb. Getränkt vom schweren Duft anmutiger Lilien auf dem Lesepult mäanderten die für europäische Ohren eher wie Prosa anmutenden Gedichte Makoto Takayanagis bedeutungsschwanger durch den Raum. Die Poesie des 1950 in Nagoya geborenen Schriftstellers speist sich aus bizarren Bildern und einer stellenweise Absurditäten liebkosenden dichterischen Imagination.

Wie der Takayanagi im Publikumsgespräch nach der Lesung erläuterte, sind die in der traditionellen japanischen Literatur fest gezogenen Grenzen zwischen Lyrik und Prosa längst fließend geworden. Neben seinen fast an Kurzgeschichten erinnernden längeren Gedichten verlasen der Dichter und seine Übersetzerin Verse, die annähernd die Kürze und Prägnanz eines Haikus besitzen: „die Lippenbewegung des Stummen/Flamme/wiederholt sich langsam/und im Nu ist das Theater/vom Feuer umzingelt“.

Der als Ehrengast geladene Lyriker Günter Kunert blieb derweil aus gesundheitlichen Gründen der Veranstaltung fern. Dafür gab es mit zwei ganz neuen Gedichten Makoto Takayanagis, von Isolde Asai bereits übersetzt, im Original aber noch unveröffentlicht, zum Abschluss einen literarischen Überraschungs-Bonbon.

© Almut Andrea

*opening photograph of Professor Makoto Takayanagi reproduced with his kind permission.